„Interessen ausgleichen und zusammenführen“ CDU beschließt kommunalpolitische Ziele 2020 – 2025

„Interessen ausgleichen und zusammenführen“ CDU beschließt kommunalpolitische Ziele 2020 – 2025

Das finale Programm finden Sie hier.

CDU-Stadtverbandsvorsitzender Ludger Föcker und CDU-Wahlkampfleiter Nicklas Kappe standen am Ende die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Unter Corona-Bedingungen einen Mitgliederparteitag zum Wahlprogramm mit immerhin 80 Parteimitgliedern und Gästen zu organisieren, ist eine Herausforderung. Nach gut 2 Stunden Vorstellung und Beratung wurden die Kommunalpolitischen Ziele 2020 – 2025 mit nur einer Enthaltung einmütig verabschiedet. „Vorher fanden allerdings durchaus spannende Diskussionen zu Themen wie Flächenentwicklung oder Mobilitätskonzept statt“, freute sich Föcker über den konstruktiven Dialog über Inhalte, „Schließlich geht es ja um unsere Zukunftsantworten für unsere Stadt“.

Die Beratung und Abstimmung fand im Freien auf dem Pausenhof der neuen St. Agatha-Grundschule statt. Ludger Föcker: „Seit vielen Jahren entscheiden die CDU-Mitglieder über die politischen Schwerpunkte, mit denen die Union in den Kommunalwahlkampf zieht. In diesem Jahr haben wir uns direkt an die aktive Bürgergesellschaft gewandt und neben Vereinen, Verbänden und gesellschaftlichen Gruppen auch Vorschläge und Anregungen von einzelnen Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und aufgegriffen. Der Prozess von der ersten Ideensammlung bis zum fertigen Programm wurde seit Mai von unserem Wahlkampfleiter Nicklas Kappe und unserem Fraktionsvorsitzenden Bernd-Josef Schwane moderiert und geleitet. Viele Diskussionen fanden aufgrund der Corona-Pandemie nur online statt, dennoch erhielten wir erfreulich viele Anregungen aus der Bürgerschaft.“

Bevor Bürgermeisterkandidat Tobias Stockhoff sein gemeinsames Wahlprogramm mit den Dorstener Christdemokraten vorstellte, lobte CDU-Landratskandidat Bodo Klimpel das Dorstener Wahlprogramm: „Ich erkenne den Anspruch der CDU Dorsten als Volkspartei, die Interessen auszugleichen und zusammenzuführen“, so der Halterner Bürgermeister, der für CDU und FDP als Kreisbürgermeister ins Kreishaus in Recklinghausen einziehen soll. Am Beispiel der Entwicklung von Gewerbefläche machte Klimpel deutlich, dass ihm die Philosophie der Dorstener Christdemokraten aus der Seele sprechen würde: „Es ist gut, dass Tobias Stockhoff und die CDU in Dorsten für die gleichberechtigte ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit eintreten wollen. Nur so ist ein guter Ausgleich von Arbeitsplätzen und Natur- und Umweltschutz möglich. Das ist auch mein Ziel auf Kreisebene.“

Bereits im Februar hatte die CDU ihr Personal für die Kommunalwahl aufgestellt. Bürgermeister Tobias Stockhoff, die stellv. Bürgermeisterin Christel Briefs und Fraktionschef Bernd-Josef Schwane führen die Liste an. Daher ging es am Donnerstagabend nur um die Inhalte. In einer rund einstündigen Rede stimmte Tobias Stockhoff die Christdemokraten auf einen Wettbewerb um die Inhalte ein. Ob beim Umweltschutz („Wir wollen als CDU Dorsten unseren Kindern und den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Stadt übergeben.“), den städtischen Finanzen („Die CDU in Dorsten steht für die Vermeidung von langfristigen Finanzlasten und Schulden für unsere Kinder und die nachfolgenden Generationen.“) oder bei der Sozialpolitik („Eine ganzheitliche Quartiersarbeit, orientiert an den Lebenswirklichkeiten der Menschen, ist dabei unser Ziel.“), überall räumen die Christdemokraten dem Begriff „Nachhaltigkeit“ eine besondere Bedeutung zu. Ferner betonen Bürgermeisterkandidat und CDU, dass die Erfolge der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft stets das Ergebnis eines respektvollen Dreiklangs „Bürgerschaft, Politik und Verwaltung“ sind. Die weitere Sanierung von Schulen, Straßen, Spielplätzen und Sportanlagen, der Ausbau von OGS- und Kindergartenplätzen sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze als wirtschaftliche Grundlage liegt der CDU ebenfalls am Herzen.

Tobias Stockhoff: „Wir setzen uns für unsere Stadt und notwendige Veränderungen mit Leidenschaft ein. Bei der konkreten Entwicklung von Lösungsansätzen setzten wir dabei auf Verstand sowie Pragmatismus und nicht auf Ideologie. Unser Wahlprogramm ist eine Einladung an alle demokratischen und bürgerschaftlichen Kräfte zur Zusammenarbeit zum Wohle der Menschen und unserer Stadt. Extreme Positionen lehnen wir ab.“

Neben den kommunalpolitischen Leitzielen 2020 – 2025 für die gesamte Stadt, haben die acht CDU-Ortsverbände noch konkrete Ziele für die elf Dorstener Stadtteile entwickelt. Diese stellen die Christdemokraten in gesonderten Stadtteilflyern den Menschen in den nächsten Wochen vor.