Altstadt. Die Bekanntgabe der Fa. ALDI, die Filiale an der Alleestraße Ende Juni dieses Jahres zu schließen, stößt auf breiten Protest. Bereits seit Wochen werden von Kunden und Mitarbeitern Unterschriften zum Erhalt der ALDI Filiale gesammelt. Die CDU Altstadt/Feldmark hat sich in der gestrigen Vorstandssitzung dem Protest angeschlossen. Hendrik Schulze-Oechtering, Ratsmitglied für die Altstadt: „Der ALDI-Standort in der Alleestraße ist seit Jahrzehnten ein beliebter Einkaufs- und Treffpunkt, gerade auch für unsere ältere Generation. Hinzu kommt ein besonders freundliches und hilfsbereites Personal. Zusammen mit der in die Jahre gekommenen Einrichtung verfügt diese Filiale über einen besonderen Charme.“
CDU-Ratsmitglied Johannes Götte: „Seit der letzte Lebensmittler in der Essener Straße geschlossen hat, ist die ALDI Filiale der einzige Nahversorger im Süden der Altstadt. Der ALDI wird besonders von Menschen besucht, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Rollator einkaufen und teilweise nur kurze Wege schaffen können. Gleich drei Seniorenzentren befinden sich in unmittelbarer Nähe der Alleestraße. Dieser Standort darf nicht geschlossen werden, solange nicht in fußläufiger Nähe ein Ersatzstandort geöffnet hat.“
Ludger Samson, CDU-Vorsitzender: „Es wird spekuliert, dass die Fa. ALDI im Bereich der Innenstadt einen neuen Standort für eine modernere Filiale sucht. Solange dieser Standort nicht gefunden und eine neue Filiale nicht eröffnet ist, darf der ALDI in der Alleestraße nicht schließen. Auf unsere Nachfrage hin hat uns der Vermieter zugesagt, dass er dazu bereit wäre, einen Mietvertrag mit einer unüblichen Laufzeit von bsw. 1- 1,5 Jahren kurzfristig abzuschließen. Ein solches Ansinnen würde er darüber hinaus wohlwollend prüfen. Wir fordern die Fa. ALDI auf, diese Gespräche zu führen und den Standort Alleestraße nicht zu schließen.“