Eingereichte Idee zum Wettbewerb

Eingereichte Idee zum Wettbewerb

Fristgerecht am 08. November hat der OV Holsterhausen eine skizzierte Idee zum ausgeschriebenen Wettbewerb der CDU Deutschland eingereicht. Ob es denn auch für eine Prämierung auf dem Bundesparteitag in Hamburg reichen wird, bleibt sicherlich abzuwarten – jedoch allein die Teilnahme zählt und wer weiß, ob nicht auch ohne Auszeichnung die Anregung Früchte tragen wird und eine spätere Umsetzung zu erhoffen ist.

Da inzwischen die eingereichten Vorschläge von der Seite CDUplus genommen wurden und sich nunmehr die Jury damit befasst, hier unser Text im Wortlaut, natürlich ohne die formellen Angaben des antragstellenden Ortsverbandes:

Wie komme ich als Ortsverband an engagierte Bürger heran?

Es gibt eine nicht unbeträchtliche Zahl von Bürgern, die sich gerne nach ihrer beruflichen Aktivität in der örtlichen Gemeinde engagieren wollen. Sei es aus Interesse am Gemeinwohl oder aber auch, weil man sich nach dem beruflichen Bekanntenkreis einen neuen am Wohnort aufbauen möchte. Dies dann noch möglichst gepaart mit dem beruflichen Wissen und Erfahrungsschatz der vergangenen Jahrzehnte.

Der Unterzeichner weiß, wovon er hier spricht. Über drei Jahrzehnte arbeitete ich als Architekt im ganzen In- und Ausland, allerdings nie in der eigenen Region. Die Arbeitstage überstiegen stets den Acht-Stunden-Tag und oftmals war man auch mehrere Tage hintereinander unterwegs in der Fremde. Was lag da näher, als nach dem Ende des Berufslebens Ausschau zu halten, wie sich die eigene Stadt baulich weiterentwickelt. Also bot sich hierbei der örtliche Planungs- und Umweltausschuss an. Jedoch wie kommt man als nicht gewähltes Stadtratmitglied dort hinein?

In meinem speziellen Fall hatte ich das Glück, dass wir kurz vor einer Kommunalwahl standen und ein neuer Bürgermeister gewählt werden musste. Der aufgestellte Kandidat der CDU war ein junger Mann Anfang dreißig und sehr intensiv unterwegs im Facebook. Nach einer gewissen Zeit der „Beobachtung“ schrieb ich ihn über dieses Medium an und danach ging es relativ schnell, um zumindest vorab stellvertretender Sachkundiger Bürger im UPA zu werden.

Von dieser Situation sollten man jedoch nicht unbedingt ausgehen. Also, wie komme ich an diese Informationen, was über die Zugehörigkeit in einer Partei auf der kommunalen Ebene alles möglich ist? Nicht unbedingt jeder hat Kontakte zu Parteimitgliedern, die einem hierzu etwas konkretes sagen können.

Dazu ist mir ebenfalls eine persönliche Parallele eingefallen. Als seit Jahrzehnten ehrenamtlich aktives Mitglied der Architektenkammer war es alle fünf Jahre schwierig, die passiven Mitglieder zur alle fünf Jahre stattfindenden Kammerwahl zu bewegen – ganz zu schweigen, von einer eventuellen aktiven Rolle in der zukünftigen Vertreterversammlung. Also kam mir der Gedanke ein sogenanntes „Erklärungsvideo“ zu entwickeln, welches mit einer einfachen Bildsprache den Aufbau der Institution sowie die Organisationsstruktur darstellt. Dieser ca. 2 1/2-Minuten-Clip war und ist ein absoluter Renner auf der Website der Kammer und erspart bzw. ersetzt so manches Aufklärungsgespräch. Die Kammer ließ sich seinerzeit die vorgegebene Aufgabenstellung von einigen Agenturen anbieten, worauf schließlich die Werbeagentur LOHNZICH, Essen, den Zuschlag erhielt.

Zur Anschauung für eine individuelle Zielrichtung sei hier als Beispiel der entsprechende Link als genannt: https://www.youtube.com/watch?v=MplHUqn0qZY

In unserem Fall ist mein Vorschlag einen solchen Clip im Auftrag der CDU zu entwickeln und den Mitgliedern digital zur Verfügung zu stellen. Diese können ihn dann individuell weitergeben, beispielsweise auch via WhatsApp oder Facebook im ausgewählten Freundeskreis. Sicherlich wird sich der ein oder andere darin wiederfinden und entdecken, was er sinnvoll mit seiner neu gewonnenen Freizeit anfängt. Natürlich muss dieser Clip kompakt und pfiffig gemacht werden, zumindest der obigen Agentur würde ich dies unbesehen zutrauen. Natürlich hat man als CDU noch weitere, gut aufgestellte Werbeagenturen, die eine solche Aufgabenstellung für „ein kleines Geld“ umsetzen können.

Stellvertretend für unseren Ortsverband kann ich nur hoffen, dass man einmal einen solchen Versuch mit relativ wenig Aufwand startet. Die weitere Verbreitung ist durch ein Schneeballsystem der Mitglieder absolut gewährleistet! Dieser Clip ist in der Lage eine Vielzahl von Flyern, Aktionen und bislang notwendigen persönlichen Ansprachen zu ersetzen!“