Am 26. Januar besuchte die CDU Altstadt/Feldmark das Von der Heydt-Museum in Wuppertal. Erneut begeistert das Museum mit einer Ausstellung über einen der ersten Impressionisten: Edouard Manet (1832-1882).
Zeit seines Lebens war Edouard Manet ein Einzelgänger. Dem Von der Heydt Museum Wuppertal ist das Wagnis geglückt, das Werk dieses Außenseiters in einer umfassenden Ausstellung zu präsentieren. Die Schau zeigt die gesamte Bandbreite seines Schaffens, beginnend mit den ersten tastenden Versuchen als Schüler von Thomas Couture und endend mit den strahlenden Gartenbildern aus Rueil von 1882. Seine frappierenden Bildkompositionen waren wegweisend, das Hineinlassen des Lichts, die Verlegung des Hintergrunds in die freie Natur, die pointierte geschwungene Darstellung realer Motive seiner Zeit ohne den Bezug auf die alten Gottheiten machten ihn zeitlebens zu einem umstrittenen und teils heftig abgelehnten Künstler, der nachfolgende Malergenerationen bis heute inspiriert.
Während der Führung wurde nicht nur über Licht, Farben, Blickwinkel, Motive und Hintergründe informiert, Madame Ardenais-Kemper nahm sich die Zeit und bildete sowohl den politischen Hintergrund als auch den gesellschaftlichen Zeitgeist ab, in welchem Manet lebte und arbeitete. Ludger Samson, CDU-Pressesprecher bedankte sich bei Frau Ardenais-Kemper mit den Worten: Tausend Dank für diese lebhaften und eindrücklichen Vortrag, das sich nähern an die Bildern. Ihre Wort-, aber auch ihre Zeichensprache hinterlassen bei uns einen intensiven Eindruck, als wären sie vor 150 Jahren dabei gewesen.“
Im Anschluss speisten die kulturbegeisterten Dorstener im Alten Ratskeller von Elberfeld. Der Abend endete mit bleibenden Eindrücken und dem Gefühl, etwas Neues erfahren und von der Kunst berührt worden zu sein.